Gottesdienst – 06.07.2025

Der heutige Gottesdienst mit Markus Fromhold zum Thema „Leidenschaft Mission“. Zudem haben wir 2 neue Mitglieder in unsere Gemeinde aufgenommen.

GoDi 06.07.2025 – Markus Fromhold Teil 1
GoDi 06.07.2025 – Markus Fromhold Teil 2

Wir wünschen allen einen gesegneten Sonntag und eine gute Woche!
Hast Du Fragen zum Gottesdienst, zur Predigt oder allgemeine Fragen zum Glauben, kontaktiere uns persönlich, telefonisch oder per Email – wir sind gerne für Dich da!

Transkription der Audiodatei (TurboScribe computergeneriert):

Ich will dich loben, mein Gott. Das ist die neue Generation der Pastoren und Musiker vom TSC. Die neueste Schaffung aus der Eben-Ezer-Halle auf St. Kishona ist in dieser Woche herausgekommen.

Und da wächst eine ganz peppige neue Generation heran, die die Musik im heutigen Stil in die Gemeinden hineinbringt. Und ich finde es einfach schön, dass sie immer wieder solche wunderschönen Lieder zum Lobe unseres Gottes in diese Welt bringen. Und zum Lobe unseres Gottes sind wir heute hier zusammen.

Ich begrüße euch ganz, ganz herzlich zu diesem besonderen Gottesdienst heute. Schön, dass ihr gekommen seid. Und ich begrüße auch alle Gäste, die so aus allen möglichen Teilen dieser Welt zu uns gekommen sind.

Und ja, es ist schön, dass ihr da seid. Herzlich willkommen. Was ist nun das Besondere an diesem Gottesdienst heute? Wir feiern einmal den normalen Gottesdienst mit der Predigt von Markus, der uns heute etwas zur Leidenschaft sagt.

Kommen wir gleich dazu. Und wir feiern heute diesen Gottesdienst, weil wir zwei neue Mitglieder, die ersten Mitglieder der Geschoner Gemeinde Hüttenberg im C1-Bund. Die ersten Mitglieder und es freut mich ungemein, dass Gott uns auch in dieser Weise so reich beschenkt und unsere Gemeinde langsam wächst.

Und das freut mich. Und deshalb auch herzlich nochmal besonders willkommen Adriana und Jan Beck. Herzlich willkommen.

Schön, dass ihr da seid und dass ihr diesen Schritt tut. Ja, beim ersten Lied singen wir ja immer auch für die Geburtstagskinder. Das kommt etwas später, aber eins der Geburtstagskinder der letzten Woche ist heute meine Assistentin.

Timia, schön, dass du auch da bist. Und ich stelle jetzt, sie wird mich jetzt als Assistentin kurz unterstützen. Und ich stelle mal an euch die Frage und ich hätte gern, wenn es geht, drei Antworten.

Was verbindet ihr mit dem Wort Leidenschaft? Wer traut sich? Da, guck mal, die Mona. Hingabe. Hingabe, sehr schön.

Wer traut sich noch? Was ist Leidenschaft? Herbert, warte, das Mikrofon kommt, Herbert. Voller Einsatz. Voller Einsatz, jawohl.

Leidenschaft kann auch Leiden schaffen. Leiden schaffen, ja, wenn es zu sehr wird. Herzlichen Dank.

Vielen Dank, Timia. Ja, jetzt habe ich natürlich gedacht, was sagt denn so die offizielle Meinung? Da fragt man heute Google oder es gibt auch das neue Tool KI. Die habe ich nicht gefragt.

Ich habe in den Duden reingeschaut. Eine alte. Und da steht, das sind Emotionen, die vom Verstand schwer zu steuerndes Verhalten nach außen bringen.

Oder da steht drin, ist das eine große Begeisterung, eine ausgeprägte Neigung für eine bestimmte Tätigkeit, die man sich mit Hingabe widmet. Oder es äußert sich in einem so starken Gefühl mit einer ganz, ganz heftigen Zuneigung zu einem anderen Menschen. So wie wir das in unseren Familien, in unseren Ehen, in unserem Zusammensein einfach führen, wenn Leidenschaft diese Zuneigung verstärkt.

Oder Leidenschaft in dieser Zuneigung zum Ausdruck kommt. Ich habe auch drei Dinge von mir persönlich mitgebracht. Ich war am Donnerstag bei meinem allerbesten Friseur.

Wir hatten ein schönes Gespräch. Und dann merkte er, wie er mit Leidenschaft seine Maschine in Betrieb nahm. Und dann war der hier neben, auf einmal auf dieser Höhe.

Da sage ich, hey, du weißt, dass ich das nicht will, dass das neben alle so kurz ist. Und dann sagt er, jetzt haben wir leider keine Chance mehr und das Ergebnis seht ihr jetzt direkt vor euch. Also er war leidenschaftlich dran, meine Haare zu gestalten.

Ihr wisst, ein anderer Lebensabschnitt von mir waren, 40 Jahre habe ich mit Leidenschaft Pfeife geraucht. Das hat mir so große Freude gemacht, weil es mir einfach gut geschmeckt hat. Einige Jahre jetzt schon nicht mehr.

Und unsere heutige Leidenschaft, die wir in der Familie haben, ist Camping mit dem Wohnwagen. Das ist eine Leidenschaft. Dafür gehen wir gerne ein paar Wochen im Jahr unterwegs.

Aber heute ist nicht die allgemeine Leidenschaft gemeint, die wir so mit dem Wort verbinden, sondern heute geht es, und jetzt vervollständige ich das Thema von heute, das Thema von heute zum Gottesdienst heißt Leidenschaft für die Mission. Wir haben als Gemeinde einen Auftrag und den fasse ich mal ganz kurz zusammen. In Matthäus steht da der Missionsbefehl drüber.

Und ich habe noch eine Stelle gefunden, die steht in Markus 16. Da heißt es, und er sprach zu ihnen, geht hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. So schreibt es Luther.

In der Hoffnung vor aller heißt es, geht hinaus in die ganze Welt und verkündet allen Menschen die rettende Botschaft. Und das ist, können wir, wie wir heute hören werden, mit Leidenschaft tun, um Jesus auch in diese Welt zu bringen. Und dann stelle ich dir noch ein paar persönliche Fragen.

Wie geht es dir, wenn du Leidenschaft hörst? Was geht dir da durch den Kopf, wenn du an die Mission denkst? Betrifft dieser Missionsbefehl nur unsere Pastoren und die Missionare, die wir unterstützen? Oder gilt der Missionsbefehl für jeden ganz persönlich? Befehl hört sich jetzt so schwer an. Ihr wisst, ich war zwölf Jahre bei der Bundeswehr. Da gab es Befehl ist Befehl.

Da wird gemacht, was dieser Befehl beinhaltete. Beim Missionsbefehl bin ich mir da etwas unsicher. Und ich muss mir vielleicht selbst die Frage stellen, wo ist mein eigenes Missionsfeld? Wissen meine Nachbarn, meine Mitschüler, meine Arbeitskollegen, wissen die, warum ich sonntags hier in die Gemeinde gehe und was mir Jesus bedeutet? Und dann letztlich die Frage, die wir immer wieder versucht haben auch zu beantworten.

Wie sieht denn das Missionsfeld um unsere Gemeinde herum aus oder in unserer Gemeinde aus? Sind das die mal hier gehörten, von dieser Stelle verkündeten 500 Meter um unser Haus? Und ich bin überzeugt, dass jeder von uns mit Leidenschaft an dieser Mission oder Missionsarbeit beteiligt ist. Und ich denke mal, es wird spannend, was Markus uns heute zu diesem Thema sagen wird. Und er wird uns erläutern, was er mit dieser Leidenschaft oder mit dem Wecken vielleicht dieser Leidenschaft meint.

Und deshalb, weil wir darauf hören wollen und weil wir Jesus in unserer Mitte hier einladen wollen, wollen wir diesen Gottesdienst auch feiern im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen. Und ich möchte beten.

Lieber Herr Jesus, ich danke dir, dass du uns hier in diese Gemeinde gestellt hast, dass wir unsere Arbeit hier in unserem Umfeld und auch darüber hinaus gerne tun wollen und dass du uns diesen Missionsauftrag gegeben hast, dass wir anderen von dieser Rettungswirtschaft, Menschen erzählen können, was du für uns und in unserem Leben getan hast. Danke, dass wir uns als Gemeinde daran beteiligen dürfen. Und ich lade dich ein, Herr Jesus, jetzt in unsere Mitte zu kommen, dass wir einfach hören, was du uns heute zu sagen hast.

Und gleichzeitig bitte ich dich, dass du mit all den Menschen bist, die heute nicht da sein können, weil sie krank, alt oder unterwegs sind. Begleite und bewahre du unsere Geschwister und hab Dank, dass du bei uns bist und uns diesen Gottesdienst segnest. Amen.

Wir singen, nee, bevor wir das erste Lied singen, wo wir den Glanz deiner Majestät hier zusammen sollen und das auch zum Ausdruck bringen wollen, möchte ich uns kurz das Wochenprogramm vorstellen. Wir sehen, wir haben am Montag um 20 Uhr ist wieder Posaunenchor, der erste nach der Sommerpause in Großenlinden. Am 8.7. am Dienstag lade ich ein zum Gebetstreff hier nebenan und anschließend wird Markus Frommold das Bibelgespräch in Allendorf halten.

Dann am Sonntag, den nächsten Sonntag am 13.7. dort kommt Familie Konrad rechts auf dem kleinen Bild. Die Einladung habt ihr schon gesehen. Morgens im Gottesdienst und nachmittags um 14 Uhr wird es noch ein Freundestreffen geben, wo Christian und Familie über ihren Bericht über Peru hier zum Ausdruck geben werden.

Herzliche Einladung dazu und dann möchte ich noch einen ganzen Monat nach vorne blicken. Ich blicke auf den 24.8. Der 24.8., das ist der 25. Tag nach Beginn der Einweihung unseres Hauses am 20.

August 2025. 25. Tag, 25.

Jahr. Und dieses Ereignis 25 Jahre Geschonnerhaus, das wollen wir hier gebührend feiern. Und ich möchte einfach auf diesen Festgottesdienst, den wir dann da haben und das gesamte Gemeindefest rechtzeitig hinweisen, dass ihr euch da diesen Termin ganz, ganz fest in euren Kalender eintragt.

Und in dieser Verbindung wird es noch etwas Neueres geben. Da bitte ich jetzt um die nächste Folie. Wir haben ja schon mal informiert über den Namen unserer Gemeinde.

In der Mitgliederversammlung, Markus hatte das hier schon mal vorgestellt im Gottesdienst. Wir haben in mehreren Sitzungen jetzt in der Gemeindeleitung überlegt, was können wir machen, wie können wir diesen Namen gestalten, dass Christus wirklich zum Ausdruck kommt. Und das ist unser Ergebnis.

Wir möchten gerne unsere Gemeinde ab dem Fest, ich würde sagen, damit wir ein festes Datum haben, 1. September diesen Jahres umbenennen in die Gemeinde Christus zuerst Gemeinde in Hüttenberg. Mit dem Logo des C1-Bundes. Und das trügt aus, was das Logo auch sagt.

Christus hat uns zuerst geliebt und deswegen soll auch Christus deutlich oben an dieser Stelle zum Ausdruck kommen. Christus zuerst. Und da das Wort Gemeinde noch dazu, das gibt ein tolles Wort, Christus zuerst Gemeinde.

Und die ist hier in Hüttenberg. Und da freuen wir uns drauf, wenn wir diesen Schritt dann gehen dürfen, gehen können. Ich lasse das jetzt bewusst noch einen Augenblick stehen und setze mich und dann singen wir das erste Lied.

Das Lied war natürlich besonders für unser Geburtstagskind. Herzlichen Glückwunsch von der Gemeinde. Ja, jetzt kommen wir zu diesem besonderen Punkt, dass wir unsere neuen Mitglieder aufnehmen wollen.

Gemeinsam mit der Gemeindeleitung und ich darf erstmal Adriana und Jan hier nach vorne bitten. Sie wollen uns nämlich ein bisschen den Beweggrund erklären, warum sie Mitglied in unserer Gemeinde sind. Gemeindearbeit bedeutet ein Zusammenspiel der einzelnen Leute, die in der Gemeinde tätig sind.

Und die einzelnen Leute bringen zum Ausdruck, hier gehöre ich hin, hier gehe ich in den Gottesdienst, hier bin ich zu Hause. Hier gehöre ich dazu. Und es freut mich unglaublich, dass wir letztes Jahr zwei Mitglieder aufnehmen durften.

Und es freut mich, dass dieses Jahr wieder zwei dazu kommen. Und wenn das so weitergeht, wird der Saal bald ziemlich voll. Also, es ist einfach toll, dass Menschen diesen Schritt einfach immer wieder machen und sich auch in der Gemeindearbeit an Jesus Christus halten.

Und ich will jetzt nicht mehr viel erzählen, das Wort haben jetzt Adriana und Jan. Herrlich.

Warum wollen wir hier Mitglied in der Gemeinde sein? Ich bin in einer sehr, sehr großen Gemeinde mit insgesamt ungefähr 700 Mitgliedern aufgewachsen.

Und ich war da schon, bzw. dort ist es üblich, dass wenn man sich taufen lässt, dass man dann auch Mitglied in der Gemeinde ist. Und ich empfand das einfach immer als ein ziemlich sinnvolles Konzept.

Sprich, ich bin dort und wie du gesagt hast, man geht halt dorthin, man kennt die ganzen Menschen dort. Okay, bei 700 Menschen kennt man nicht alle, sondern vielleicht so 100. Und man ist dort, man kennt die Menschen, man interagiert mit denen, man lässt sich jeden Sonntag auf die Predigt ein, lernt irgendetwas.

Die Menschen erziehen einen gewissermaßen auch im Glauben. Und ohne die Gemeinde wäre das Leben als Christ einfach sehr viel schwieriger. Es hat ja schon seinen Sinn, dass Jesus das damals so, bzw. mehr Paulus, aber egal, dass das damals so gestartet wurde mit den Gemeinden.

Und dass dann auch gesagt wurde, hey, ihr sollt in der Gemeinde sein und dort leben. Und wenn man dann halt schon da ist die ganze Zeit, jeden Sonntag, und wenn man sich dort mit einbringt, ich meine, ich durfte inzwischen einmal predigen, ich darf inzwischen dort hinten bei der Technik mitarbeiten und mit Markus sind wir sowieso die ganze Zeit im Gespräch, was man alles so für tolle Sachen machen könnte.

Da wäre es ja irgendwie sinnlos oder irgendwie ein bisschen blöd, dann nicht Mitglied zu sein. Und ja, ich denke, das ist einfach der logischste und sinnvollste Schritt, den man machen könnte. Ja, also ich komme nicht aus einer 700-Leute-Gemeinde.

Also ich komme eigentlich aus gar keiner Gemeinde. Also ich bin zwar christlich aufgewachsen, meine Eltern sind Christen, Ex-Katholiken aus Nordbayern. Aber da gibt es keine Gemeinden, wo wir Mitglied sein konnten.

Und jetzt sind wir halt hier, weil wir haben uns auf einer Bibelschule kennengelernt. Wir waren die letzten drei Jahre auf der Bibelschule Kirchberg. Dort habe ich mich auch taufen lassen von einem Bekannten von ihm.

Weil es sich vorher nie die Gelegenheit ergeben hat, weil es bei uns keine Gemeinde dafür gab. Und ich freue mich sehr, dass wir jetzt dadurch, dass ich an der FTH studiere, hier sind und jetzt hier die Gemeinde gefunden haben, wo wir dann auch Mitglied werden können. Ja, ich freue mich auch, dass ihr jetzt Mitglieder in unserer Gemeinde werdet.

Ich habe mich am Anfang vom Jahr auf der Jumiko in Stuttgart mit dem Jan und der Adriane unterhalten und da festgestellt, ja, sie suchen noch so Anschluss in der Gemeinde. Und ich fange jetzt in der Gemeinde in der Nähe von Gießen an. Also warum kommt ihr nicht zu uns in die Gemeinde? Und seitdem seid ihr bei uns und jetzt entschließt ihr euch, Mitglied zu werden.

Darüber freue ich mich sehr. Und ich lese uns einfach auch noch vor, was der C1-Bund zur Mitgliedschaft sagt, was da die Voraussetzungen sind und was auch erwartet wird. Ist ja vielleicht mal gut zu wissen, was da unser Werk auch dazu denkt.

Und zwar dürfen Mitglieder alle werden, die 14 Jahre alt sind, mindestens 14 Jahre alt, dass sie getauft sind und ihren Glauben leben. Und das trifft auf euch zu. Also ihr erfüllt die Voraussetzungen zur Mitgliedschaft.

Das ist gut. Und dann steht auch noch da, was von einem erwartet wird in der Mitgliedschaft. Und zwar von einem Mitglied der Gemeinde wird erwartet, dass es mit Gottes Hilfe ein persönliches geistliches Leben pflegt und entwickelt, indem es ein Leben im Einklang mit den Anweisungen der Bibel gestaltet, regelmäßig und verbindlich an den Veranstaltungen der Gemeinde teilnimmt, seine von Gott gegebenen natürlichen und geistlichen Gaben in Familie, Gemeinde und Gesellschaft aktiv einbringt, sich bewusst in die Gemeinschaft der Gemeinde integriert, um Einheit des Geistes zu fördern, die Gemeinde und ihre Ziele durch eine verantwortungsvolle Verwaltung der eigenen Ressourcen unterstützt, zum Beispiel durch regelmäßig finanzielle Beiträge, aber auch die Zeit, die man einbringt in die Gemeinde und dass man darauf achtet, keine Verpflichtungen einzugehen, die das eigene geistliche Wachstum behindern könnten.

Das sind die Aufgaben von euch als Mitglied. Und es gibt auch, da wir jetzt die ersten Mitglieder im C1-Bund aufnehmen, gibt es auch neue Mitgliedskarten, Frischdruck, und da habe ich auch ein Bibelwort für euch ausgesucht, und zwar beide aus Psalm 92, den werden wir später auch noch gemeinsam miteinander beten, aber für dich, Jan, habe ich die ersten zwei Verse ausgesucht, beziehungsweise die Verse 2 und 3, weil im ersten Vers steht noch, dass das ein Psalm ist, den man am Sabbat beten soll, und dann Vers 2 und 3 steht, das ist ein köstlich Ding, dem Herrn danken und lobsingen deinem Namen, du Höchster, des Morgens deine Gnade und des Nachts deine Wahrheit zu verkündigen. Und für Adriana habe ich dann die letzten beiden Verse ausgesucht, beziehungsweise auch die vorletzten beiden, Vers 14 und 15, sehr schöne Verse, finde ich.

Die gepflanzt sind im Hause des Herrn, werden in den Vorhöfen unseres Gottes grünen, und wenn sie auch alt werden, werden sie dennoch blühen, fruchtbar und frisch sein. So wünschen wir euch alles Gute als Mitglieder unserer Gemeinde und werden jetzt noch für euch beten und euch den Segen zusprechen. Also ich bete dann jetzt für Adriana, lieber Vater im Himmel, wir danken dir heute ganz besonders für Adriana, danke, dass du sie wunderbar gemacht hast, dass sie sich für dich entschieden hat und dir beruflich und privat dienen will.

Und dass sie heute hier Mitglied in deiner Gemeinde geworden ist. Segne du Adriana und rüste sie immer wieder aus mit deinem Heiligen Geist, bei allem, was sie tut, in Familie, bei Freunden, im Beruf und in der Gemeinde. Lass uns ein Segen für sie und sie Segen für uns in der Gemeinde sein und rüste uns alle mit Liebe zueinander aus.

Amen. Ja, lieber Jesus, ich möchte dir Dank sagen, dass du Jan so wunderbar gemacht hast, dass du ihn ausgestattet hast mit den Gaben, die er hat, dass er sich auch hier schon in der Gemeinde einbringen darf. Ich danke dir aber vor allem, dass er dich als lebendigen Heiland angenommen hat in seinem Herzen und dass er mit dir lebt.

Ich danke dir auch heute Morgen, dass er hier dabei ist, dass er mit in die Gemeinde aufgenommen wird. Und ich danke dir, dass du uns als Gemeinde stärkst. Und so möchte ich dich aber auch bitten, dass wir uns als Gemeinde auch immer wieder gegenseitig stützen und stärken, dass wir im Glauben wachsen, dass wir dein Wort immer wieder ernst nehmen und dich in den Mittelpunkt stellen.

Darum möchte ich dich einfach bitten. Amen. Ja Herr, und so segne du Jan und Adriana, jeden persönlich in ihrem Glaubensleben, dass sie morgens und abends deine Treue und Größe verkündigen können und feiern dürfen, dass sie zu dir gehören, dass sie wie diese wunderschönen Pflanzen in deinem Garten sind, die blühen und auch wenn sie dann irgendwann in vielen Jahren alt werden, immer noch blühen und fruchtbar sind.

Und segne du sie als Ehepaar und als Mitglieder unserer Gemeinde. Amen. Amen.

Die blühenden Pflanzen sitzen hier unten auch, siehst du. Ja, alles, was diesbezüglich passiert in unserer Gemeinde, könnt ihr alle auf unserer Internetseite immer wieder tagesaktuell nachlesen. So, und jetzt singen wir das nächste Lied, das da heißt, zweites Lied, befreit euch deine Gnade.

Er zählt bis ans Ende der Welt von dem Licht, das da bleibt. Und das beinhaltet ja auch der Auftrag, den wir bekommen haben. Und vor der Predigt lese ich uns mal aus Matthäus 28 diesen sogenannten Missionsbefehl.

Aber die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte. Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder, einige aber zweifelten. Und Jesus trat dazu, redete mit ihnen und sprach, Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erde.

Und darum geht hin und lehret alle Völker, taufert sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistens. Und lehret sie, halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt.

Und ob wir das mit Leidenschaft erfüllen können, das erzählt uns Markus nach dem nächsten Lied, wo wir überzeugen wollen, dieser Jesus, unser Erlöser ist für uns auf dieser Welt. Und wir dürfen das Lied noch singen, ich weiß, dass mein Erlöser lebt. Ja, ich freue mich mal wieder hier zu sein.

Das war jetzt fast ein Monat, in dem ich unterwegs war. Ich freue mich heute wieder bei euch oder bei uns im Gottesdienst zu sein und die Gemeinschaft genießen zu dürfen. Und ich möchte jetzt heute und dann in zwei Wochen bei der nächsten Predigt, die ich halten werde, über zwei Herzensanliegen auch von mir predigen, nämlich einmal eben die Mission und dann in zwei Wochen die Einheit.

Und ich glaube, dass die zwei Themen auch zusammenhängen, weil wir betreiben Missionen, wir zählen Menschen von Jesus, damit wir in Einheit zu Gott und in Einheit untereinander leben können. Und deswegen heute das Thema Leidenschaft für Mission und in zwei Wochen dann Leidenschaft für Einheit. Und ich möchte heute dann bei Mission darüber reden, was denn es für Gründe für diese Leidenschaft gibt.

Was es aber auch für Leidenschaftskiller gibt, also Dinge, die diese Leidenschaft stören, die sie hindern, wo wir dann doch nicht so leidenschaftlich sind. Und dann auch, was sie entfacht, wie wir leidenschaftlich werden können. Und da sage ich gleich zu Beginn, das kann ich nicht.

Ich kann keine Leidenschaft entfachen. Das ist etwas, was Gott auch schenken muss. Und das war auch bei mir in meinem Leben so, dass die Leidenschaft für Mission erst relativ spät kam.

Ich war schon auf der Bibelschule und ja, es gibt Missionen, es ist wichtig. Ich habe auch Missionsvorträge gehört. Aber ich hatte nicht so die Leidenschaft dafür.

Und es wurde dann von Gott geschenkt. Und seitdem studiere ich es ja mittlerweile auch. Und je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige, desto begeisternder bin ich auch dafür, desto mehr Leidenschaft habe ich dafür.

Und ich hoffe, dass meine Worte heute auch bei euch ein bisschen Leidenschaft wecken können, dass Gott das gebrauchen kann, um diese Leidenschaft für Missionen bei euch zu wecken. Und Hans Martin hat uns ja vorhin schon aus dem Duden vorgelesen, was Leidenschaft bedeutet. Ich habe das Ganze, wie Hans Martin gesagt hat, in der KI gefragt.

Ich bin da doch ein bisschen jünger vielleicht. Aber die KI sagt das eigentlich auch, was der Duden sagt, eine große Begeisterung für etwas, welche das Denken und Handeln stark beeinflusst. Eine große Begeisterung für etwas, welche das Denken und das Handeln stark beeinflusst.

Also wenn wir Leidenschaft für Missionen haben, dann beeinflusst das unser Denken und Handeln, sodass wir auch missionarisch handeln werden, wenn wir diese Leidenschaft haben. Und da ist mal gut, sich daran zu erinnern, was denn unsere DNA als Gemeinde ist. Kennt denn jemand diesen Herrn?

Persönlich nicht, aber schon mal von ihm gehört, das ist der Christian Friedrich Spittler. Der hat unser Werk gegründet, das Grishona-Werk. Und dieser Mann, der hatte wirklich eine Leidenschaft, die so groß war für Missionen, dass er nicht nur das Grishona-Werk gegründet hat, sondern 40 weitere missionarische und sozialdiakonische Werke.

Die Basler Mission zum Beispiel, die geht auch auf ihn zurück. Und er hat dann 1840 auf dem Grishona-Berg die Bibelschule gegründet, um Pilgermissionare auszusenden. Und denen hat er mit auf den Weg gegeben, sucht mit treuer Arbeit auf, eurem Handwerk einzudringen in die finsteren Orte der Christenheit.

Und tut, was ihr könnt, um den erloschenen Glauben an Jesus Christus wieder unter dem Volk zu erwecken. Tut, was ihr könnt, um den erloschenen Glauben an Jesus Christus wieder unter dem Volk zu erwecken. Deswegen wurden die Missionare ausgesandt und kamen dann auch Ende vom 19.

Jahrhundert nach Lich und nach Hörnsheim und haben hier Bibelstunden abgehalten. Und dadurch ist unsere Gemeinde entstanden und besteht jetzt schon eben über 120 Jahre. Weil dieser Christian Spittler diese Leidenschaft für Mission hatte und die Menschen, die auch Leidenschaft für Mission hatten, ausgesandt hat, damit sie den erloschenen Glauben an Jesus Christus wieder unter dem Volk erwecken.

Warum sollten wir jetzt Leidenschaft für Mission haben? Ich glaube, das ist nicht nur etwas, was der Spittler hatte und was ich habe, sondern auch etwas, was Gott hat. Gott hat Leidenschaft für Mission. Das kommt von erster Mose bis zur Offenbarung.

Die gesamte Bibel ist eigentlich die Leidenschaft von Gott für Mission, dass er den Mensch erschaffen hat, um in Beziehung mit ihm zu leben. Und dann, wenn wir Offenbarung lesen, die Volksmenge, die vor ihm vor den Thron kommt und gemeinsam ihn anbetet, aus allen Volksmengen wird Gott angebetet, Gemeinschaft mit ihm. Und so in einem Satz zusammengefasst heißt das, Gott liebt die Welt, die verloren ist, und er rettet sie durch seinen Sohn.

Und jetzt sendet er uns als seine Botschafter und Zeugen in die Welt, um das zu verkündigen. Gott liebt die Welt, die verloren ist, und rettet sie durch seinen Sohn, damit er diese Beziehung leben kann, die Gemeinschaft mit uns Menschen. Und wie gesagt, das kann man die ganze Bibel durchlesen, aber ich möchte mich heute auf das Johannesevangelium beschränken, weil dort kommt es auch sehr schön raus, dass Gott die Welt liebt, die verloren ist, und sie durch seinen Sohn rettet, und er uns jetzt als Botschafter und Zeugen sendet.

Also es ist nicht nur der Missionsbefehl in Matthäus 28, der von Mission redet, sondern die ganze Bibel redet davon und eben auch das Johannesevangelium. Und da lesen wir am Beginn die ersten Verse bekannt, Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott, und alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.

In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Gott hat die Welt geschaffen, das ist die Liebe, die er zu der Welt hat. Alle Dinge sind durch ihn gemacht, und in ihm ist das Leben, und er ist das Licht dieser Welt.

Er liebt diese Welt und möchte Gemeinschaft mit der Welt haben, allerdings ist diese Welt verloren, wie dann in Vers 5 steht, und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht ergriffen. Das Licht scheint in der Welt, die verloren ist, aber die Finsternis will dieses Licht nicht begreifen, will nicht Gemeinschaft mit dem Licht haben und lehnt das Licht ab. Die Welt ist so verloren, dass sie Gott ablehnt und nichts mit ihm zu tun haben will.

Obwohl Gott sie liebt, möchten sie nichts mit ihm tun. Und trotzdem ist die Liebe von Gott so groß, dass er die Welt dann durch seinen Sohn rettet, die Gemeinschaft ermöglicht. Das sagt Jesus dann in Johannes 3, Vers 16 bis 18.

Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf das alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet.

Wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, der hat nicht geglaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als Licht, denn ihre Werke waren böse. Gott hat die Welt durch Jesus gerettet, er hat seinen einzigen Sohn gesandt, damit alle, die an ihn glauben werden, nicht verloren gehen, sondern gerettet werden.

Jesus ist am Kreuz gestorben, damit die Welt gerettet wird, dass sie das Leben ermöglicht bekommen. Das ist das Evangelium. Gott liebt die Welt, die verloren ist, und rettet sie durch seinen Sohn.

Und deswegen sind auch wir heute hier versammelt, weil wir das erfahren haben, dass wir gerettet werden durch Jesus Christus. Obwohl wir verloren sind, obwohl wir auch Finsternis in uns haben, hat Jesus uns errettet und uns Licht gebracht. Und trotzdem gibt es auch immer noch Menschen, die die Finsternis mehr lieben als das Licht, wie Jesus sagt.

Die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, ihre Werke waren böse. Menschen lehnen Jesus ab, haben Jesus damals abgelehnt und lehnen ihn auch heute noch ab und leben immer noch in der Finsternis, weil sie die Finsternis mehr lieben als das Licht. Und so wie Jesus in die Welt gesandt wurde, um das Verlorene zu suchen und zu retten, so sendet er dann auch uns als seine Jünger in die Welt, um diese Botschaft zu verkündigen, dass er das Licht ist, dass er das Leben ist, dass er die Welt rettet.

Am Ende nach der Auferstehung sagt Jesus zu seinen Jüngern, Friede sei mit euch, wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Und als er das gesagt hat, ließ er sie an und spricht zu ihnen, nehmt ihnen den Heiligen Geist. So wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch auch.

Das ist das, was Jesus seinen Jüngern mit auf den Weg gibt. Gott hat Jesus gesandt, dass er die Welt rettet. Und so wie Gott Jesus gesandt hat, der Vater den Sohn gesandt hat, so sendet Jesus auch uns damit.

Wir Botschafter sind und durch uns Menschen mit dem Licht in Berührung kommen, das Licht sehen und gerettet werden. Das ist das, wofür wir Leidenschaft haben sollten, weil das das Evangelium ist. Menschen werden gerettet durch Mission, dadurch dass wir Menschen von Jesus erzählen, ihnen vom Licht erzählen, das in der Finsternis scheint.

Eigentlich ist damit ja alles gesagt, wir sind die Boten, wir erzählen von Jesus und trotzdem ist manchmal unsere Leidenschaft sehr gedämpft, Menschen von Jesus zu erzählen. Wir tun uns schwer damit und da will ich ein paar Punkte nennen, die vielleicht Gründe sein können, warum unsere Leidenschaft gedämpft ist für Mission. Es war am Anfang die falsche Demut, dass wir vielleicht nicht ganz so überzeugt sind von dem Evangelium, dass wir denken, ja für mich ist es schön, dass ich glaube, dass Jesus mir Halt gibt, aber ich will das niemandem aufdringen.

Wenn ein anderer glücklich ist mit seiner Entscheidung, soll er glücklich bleiben. Mein Glaube ist auch nicht so einzigartig, besonders, dass ich ihm das jetzt erzählen müsste. Also so eine falsche Demut, dass wir uns nicht trauen, anderen von Jesus zu erzählen.

Es kann auch eine falsche Motivation dahinterstehen, dass wir denken, ja wir müssen jetzt den Leuten von Jesus erzählen, hier sind noch so viele leere Plätze und es wäre doch schön, wenn dann die Kirche, das Gemeindehaus voll wäre. Dass der einzige Grund ist, warum wir den Menschen von Jesus erzählen, dass unser Haus voll ist hier, dann ist es auch eine falsche Motivation, die nicht so wirklich zu einer Leidenschaft dafür führt, weil es dann mehr Zweckerhaltung ist, damit wir uns hier treffen können und Mitglieder bekommen, die dann die Gemeinde finanzieren. Deswegen erzählen wir anderen von Jesus.

Also das ist die falsche Motivation, die vielleicht auch daher rühren kann, dass man immer Appelle bekommt. Ihr müsst doch missionieren, als guter Christ muss man doch missionieren und wer nicht missioniert, der ist kein guter Christ. Und dann immer diese Appelle bekommt und das weckt auch nicht die Leidenschaft.

Wenn die Motivation ist nur, ja mache ich halt als guter Christ, da ist auch wenig Leidenschaft dahinter. Es kann auch eine Selbstbezogenheit dahinter stecken, dass wir manchmal denken, ja wir sind doch schon selber so sehr mit uns beschäftigt, wir haben unsere Gruppen und Kreise und unsere Probleme, unsere Sorgen, um die wir uns kümmern müssen und dann den Blick immer nur auf uns richten und den Blick nicht nach außen wenden auf die Menschen, die noch in der Finsternis leben und die dieses Licht brauchen. Auch wenn es wichtig ist, auch auf sich selbst zu schauen und die eigenen Sorgen, Probleme ernst zu nehmen, wenn es dann nur um sich selber dreht, dann kommt man auch nicht zur Leidenschaft für Mission für die verlorene Welt.

Es können auch Enttäuschungen Grund dafür sein, dass wir keine Leidenschaft mehr für Mission haben. Wenn wir es schon ein paar Mal versucht haben, vielleicht unsere Nachbarn einzuladen, zum Gottesdienst mit ihnen über Jesus geredet haben und dann kam nichts zurück und dann ist man irgendwann enttäuscht und denkt, das hat eh keinen Sinn, hört ja eh keiner zu und lässt es bleiben, hat keine Leidenschaft mehr für Mission, was ja auch verständlich ist, was mir auch schon passiert ist, ob es jetzt in Südafrika oder in Deutschland ist, dann heißt es, will ich nicht, komme ja nicht wieder und dann erlebt man vielleicht auch Enttäuschungen, die einem die Leidenschaft nehmen, aber ich denke, wenn wir in der Bibel auch lesen, in der Apostelgeschichte, wie viel Enttäuschungen der Paulus erlebt hat und trotzdem weitergemacht hat, dann merken wir, dass die Enttäuschungen kein Grund sein sollten, nicht zu missionieren, aber nicht anderen Leuten von Jesus zu erzählen und manchmal ist es auch eine Bequemlichkeit, die dahinter steckt. Ich habe die Woche das Wort Mucker gelernt, ein Mucker, der aufgemuckt ist und den Leuten von Jesus erzählt hat und dadurch eben aus der Gesellschaft auch ein Stück weit ausgegrenzt wurde, sich überlustig gemacht wurde, die Mucker treffen sich wieder da im Gemeindehaus und wir wollen nichts mit denen zu tun haben und man sich denkt, ich will eigentlich kein Mucker sein, ich will ein bequemes Leben haben, nicht anecken und dann auch keine Leidenschaft dafür entwickelt, Leuten von Jesus zu erzählen, weil diese Botschaft, dass die Welt verloren ist, das ist eben eine Botschaft, die aneckt, die die Menschen nicht unbedingt hören wollen, einsehen wollen, dass sie verloren sind und mit dieser Botschaft wird man immer anecken, dass Gott die Welt liebt, die verloren ist und sie durch seinen Sohn gerettet hat.

Und weil es eben die Botschaft ist, ist es auch die Bequemlichkeit, keinen Grund, keine Leidenschaft zu haben. Und trotzdem denke ich, kann sich jeder vielleicht in einem von den Punkten wiederfinden, ob es jetzt die falsche Demut ist, die falsche Motivation, Selbstbezogenheit, ob es Enttäuschungen sind, die wir erlebt haben oder Bequemlichkeit, die sich eingeschlichen hat, denn jeder von uns kann sich da wiederfinden oder hat es schon mal erlebt. Aber ich glaube auch, dass all die Punkte noch einen Punkt haben, der eine Ebene drüber steht und das ist das, was Paulus im Epheserbrief schreibt.

Wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, mit den Herren der Welt, die über diese Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. Der Teufel, der will nicht, dass Menschen ins Licht kommen, der will, dass sie in der Finsternis bleiben und deswegen will er uns auch die Leidenschaft nehmen für Missionen. Das ist der geistliche Kampf, den wir kämpfen.

Es sind nicht nur Gründe, die in uns liegen, sondern es ist wirklich der Teufel, der Feind, der uns auch hindern möchte, anderen Menschen von Jesus zu erzählen, uns die Leidenschaft daran zu nehmen und deswegen ist es wichtig, sich auch in Bewusstsein zu rufen, dass das unser Kampf ist, das dort ist, wo wir ansetzen müssen, auch wenn wir Leidenschaft entfachen wollen. Ich habe am Anfang gesagt, dass die Leidenschaft von Gott kommt und deswegen ist auch der geistliche Kampf das, wo wir ansetzen müssen, um Leidenschaft für Missionen zu bekommen. So wie das Paulus dann beschreibt und sagt, deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leistet und alles überwinden und das Feld behalten könnt.

So steht nun fest, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit und beschut an den Füßen, bereit für das Evangelium des Friedens. Vor allen Dingen aber greift ein Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen und nehmt den Helm des Seils und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes. Betet alle Zeit mit allem Bitten und Pflehen im Geist und wacht dazu mit aller Beherrlichkeit und Pflehen für alle Heiligen.

Und für mich, dass mir das Wort gegeben werde, wenn ich meinen Mund auftue, freimütig das Geheimnis des Evangeliums zu verkündigen, dessen Bote ich bin in Ketten, dass ich mit Freimut davon rede, wie ich es muss. Das ist das, was Paulus dem Feind entgegensetzt. Die geistliche Waffenrüstung, das wir gegen die Macht des Bösen Widerstand leisten, bereit sind für das Evangelium des Friedens, dass wir den Schild des Glaubens ergreifen und uns auch immer wieder an das Evangelium erinnern, was es denn bedeutet, dass Gott uns von der Finsternis ins Licht berufen hat, was es für uns persönlich bedeutet.

Ich glaube, wenn wir uns das immer wieder auch in Erinnerung rufen, wie wir gerettet wurden, was die Rettung für uns bedeutet, dann bekommen wir auch Leidenschaft, dass andere das auch erfahren können. Und was ja auch deutlich wird, ist wie wichtig Gebet ist für Erweckung, für Mission. Paulus betet nicht, dass er freikommt aus dem Gefängnis, sondern dass er Möglichkeiten hat, das Evangelium zu verkündigen, freimütig das Geheimnis des Evangeliums zu verkünden.

Dass wir auch als Gemeinde immer wieder den Fokus nehmen in unseren Gebeten, dass wir für Menschen beten, dass sie Gott begegnen, dass wir für uns beten, dass wir Möglichkeiten haben, das Evangelium zu verkündigen, dass wir für uns auch beten, dass wenn Menschen neu in unsere Gemeinde kommen, wir die offen aufnehmen können, dass wir unser Herz öffnen für die Verlorenen, dass wir beten für Erweckung und auch eine Freude haben an diesem Evangelium, das unser Denken und Handeln beeinflusst. Dass auch unser Handeln diese Freude am Evangelium widerspiegelt, unsere Taten, unsere Werke. Man merkt, dass wir Freude an unserem Glauben haben, Freude an Gott haben, der uns von der Finsternis errettet hat.

Und was auch noch die Leidenschaft entfacht, ist das Wachhalten, das Erinnern an diese Sendung, die wir haben, dass wir uns immer wieder gegenseitig auch erinnern, dass wir nicht auf uns selber bezogen sind, sondern Gott uns in die Welt gesandt hat, seine Botschaft zu verkündigen. Nächste Woche berichtet uns Christian auch von Peru, also es ist hier in Deutschland, in Hüttenberg und weltweit, es gibt noch so viele Menschen, die noch gar nichts von Gott gehört haben, die noch nichts von Jesus gehört haben. Im Nahen Osten, in Indien, China, Südamerika, so viele Menschen, die überhaupt noch gar nichts von Jesus gehört haben, die keine Möglichkeit haben, von Jesus zu hören und da auch für uns wichtig dran zu denken, den weltweiten Blick zu haben, dass nicht nur hier in Hüttenberg, sondern weltweit Menschen das Evangelium brauchen, weltweit Menschen in der Finsternis leben.

Am Dienstag im Bibelgespräch wollen wir uns damit beschäftigen, was denn die Bibel dazu sagt, was mit den Menschen ist, die noch nie von Jesus gehört haben, ob sie verloren sind oder nicht, also da herzliche Einladung zum Bibelgespräch zu kommen. Und ich möchte als Abschluss nochmal ein Vers oder einen Abschnitt lesen, wie Paulus seine Leidenschaft für Mission beschreibt, seine DNA, die auch zu unserer DNA werden kann. Und danach singen wir ein Adventslied, das Lied Jesus ist kommen und dieses Lied drückt auch aus, Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude, Jesus ist kommen, erzähl es den Heiden.

Das Lied drückt diese Leidenschaft für Mission aus und wir singen das, nachdem ich uns aus 2. Korinther 5, die Verse 14 bis 21 vorgelesen habe. Denn die Liebe Christi drängt uns, da wir erkannt haben, dass einer für alle gestorben ist und so alle gestorben sind. Und es ist darum für alle gestorben, damit die, die da leben, in Fortnicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben ist und auferweckt wurde.

Darum kennen wir von nun an niemanden mehr nach dem Fleisch. Und auch wenn wir Christus gekannt haben nach dem Fleisch, so kennen wir ihn doch jetzt so nicht mehr. Darum ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur.

Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. Aber das alles ist von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus und uns das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt. Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünde nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.

So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns. So bitten wir nun an Christi statt. Lasst euch versöhnen mit Gott, denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, auf dass wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.

Die liebe Christi drängt uns. Das alles ist von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus und uns das Amt gegeben hat, das die Versöhnung predigt. So sind wir nun Botschafter an Christi statt und bitten an Christi statt.

Lasst euch versöhnen mit Gott. Amen. Wir wollen jetzt noch zusammen Psalm 92 beten, wo das auch nochmal rauskommt, diese Freude am Gott, am Evangelium, die Welt, die verloren ist und dass wir es verkündigen dürfen, wie groß Gott ist.

Und wer möchte, darf gerne dazu aufstehen. Ich lese die eingerückten, also die links, und ihr dürft die eingerückten Verse beten. Psalm 92 Das ist ein köstlich Ding, dem Herrn danken und lobsingen deinem Namen, du Höchster.

Auf dem Psalter mit zehn Seiten, auf der Harfe und zum Klang der Ziter. Herr, wie sind deine Werke so groß, deine Gedanken sind sehr tief. Der Gerechte wird grünen wie ein Palmbaum, er wird wachsen wie eine Zeder auf dem Libanon.

Und wenn sie auch alt werden, werden sie dennoch blühen, fruchtbar und frisch sein. Und wir beten noch gemeinsam das Vaterunser. Vaterunser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komm, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.

Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigen. Und führe uns nicht in Versuchen, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen. Und der Herr segne euch und behüte euch. Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über euch und sei euch gnädig.

Der Herr erhebe sein Angesicht über euch und gebe euch Frieden. Amen. Wir singen noch das Segenslied gemeinsam.

Ja, und heute seid ihr auch wieder herzlich eingeladen. Draußen im Foyer haben liebe Menschen so ein bisschen was vorbereitet, um diesen Gottesdienst mit einem schönen Abschluss zu beenden. Und ich lade euch herzlich ein zu Kaffee, Getränken, Tee und kleine Häppchen stehen da draußen, habe ich gesehen.

Herzliche Einladung und euch allen einen wunderschönen Sonntag. Und eine gute Woche.